Keep Calling: Wie kluges Netzwerken geht
Wie geht kluges Netzwerken – auch ins obere Management? Simone Kauffeld, Professorin für Arbeits-, Organisations- und Sozialpsychologie an der Technischen Universität Braunschweig, machte deutlich, dass gute Business-Kontakte unmittelbaren Einfluss auf hochkarätige Jobs, mehr Gehalt und Beförderungen haben. Frauen sind oft auf Kollegenebene gut verdrahtet, unterschätzen aber ihren eigenen Wert für ein Netzwerk. Wer in die männerdominierte Führungsriege vordringen wolle, für den lohne es sich männliche Allies zu finden. Eva-Miriam Böttcher, Leiterin Konzernpersonal bei der Wüstenrot & Württembergische AG und Business Coach, berichtete aus ihrer persönlichen Erfahrung mit mehreren Leitungspositionen in unterschiedlichen Unternehmen sowie Branchen und als Working Mom mit zwei Töchtern, wie man sich ein tragfähiges Netzwerk aufbauen kann. Wichtig sei, in alle Richtungen Kontakte zu knüpfen (der Trainee von heute kann morgen CEO sein) und vor allem authentisch zu sein. „Win-Win“-Situationen zu schaffen, etwas beizutragen (das könne jeder), sei entscheidend. Auch bei wenig Zeit helfe es, sich aktiv und bewusst auf wenige Formate zu konzentrieren. Aktives Netzwerken sei auch geprägt von „Serendipity“, denn durch Spürsinn und Zufall könne oft branchenübergreifend etwas unerwartetes Neues entstehen.
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